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IP Multicasting

Routingkonzepte in Multimedianetzen

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IP-Netzwerke werden zunehmend durch Multimedia-Applikationen aus dem Voice- und Videobereich genutzt. Charakterisierende Eigenschaft solcher Anwendungen ist die Übertragung großer Datenmengen an eine große Anzahl von Endgeräten. Ein gutes Beispiel hierfür ist IPTV. Die Versendung durch Multicasting schont hierbei die Ressourcen des Netzwerkes und der Endgeräte. Die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen erfordert allerdings den Einsatz spezieller Routing-Protokolle und geht damit über den üblichen Funktionsumfang der beteiligten Systeme hinaus. Dabei werden die bewährten Protokolle wie PIM und MSDP, aber auch moderne MPLS- und BGP-basierende Ansätze für das Multicasting behandelt. Den Teilnehmern wird in diesem Kurs das Verständnis für die Multicast-Problematik vermittelt. Dadurch werden sie in die Lage versetzt, die Thematik in ihrem Arbeitsumfeld fachgerecht zu bewerten und mit den dabei verwendeten Begriffen und Funktionalitäten kompetent umzugehen.

Kursinhalt

  • Übertragung von IP-Multicasts über LAN- und WAN-Technologien
  • Multicast-Adressen
  • IGMP-Protokoll, Multicast Listener Discovery (MLD) für IPv6
  • Multicast Distribution Trees
  • DVMRP
  • PIM-Dense Mode und PIM-Sparse Mode, PIMv6
  • Interdomain Multicasting mit MSDP
  • Multicasting in Layer-3-VPNs, Extranet-Lösungen
  • Multicast in MPLS-Netzen: mLDP, P2MP-RSVP, BIER
  • BGP-based MVPN
  • Automatic Multicast Tunneling (AMT)
  • Multicast Security, PGM
  • Multicast-Applikationen: IPTV and beyond
  • Demonstrationen an einem Testnetz aus Cisco-Routern

Print E-Book PDF Symbol Sie erhalten das ausführliche deutschsprachige Unterlagenpaket aus der Reihe ExperTeach Networking – Print, E-Book und personalisiertes PDF! Bei Online-Teilnahme erhalten Sie das E-Book sowie das personalisierte PDF.

Zielgruppe

Der Kurs richtet sich an Netzwerkadministratoren und -operatoren, die sich mit der Implementierung von Multicasting und der Migration hin zu multimediafähigen IP-Netzen auseinandersetzen.

Voraussetzungen

Gute Kenntnisse zu Ethernet, IP und Routing sowie MPLS sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Kursteilnahme.
1 Multicasting – Einer an Viele
1.1 Historische Entwicklung
1.2 Multicasting – Das Prinzip
1.3 Konzepte und Alternativen
1.3.1 Netzwerk-Ressourcen
1.3.2 Die Anreize
2 Multicast-Adressen
2.1 Multicast - Die Gruppenadresse
2.2 IPv4-Multicast-Adressen
2.2.1 Lokale und private Adressen
2.2.2 SSM und GLOP
2.2.3 UBM und Applikationen
2.3 IPv6-Multicast-Adressen
2.3.1 Unicast-Prefix-Based Adressen (UBM) und Link-Scoped Adressen
2.4 Mapping von Layer 3 auf Layer 2
2.4.1 Adressmapping - Ethernet und IPv4
2.4.2 Adressmapping - Ethernet und IPv6
3 Multicast-Sender und -Empfänger
3.1 Internet Group Management Protocol IGMP)
3.1.1 IGMPv3
3.2 Multicasting im LAN
3.2.1 IPv4 - IGMP Snooping
3.2.2 MLD: Multicast Listener Discovery für IPv6
3.2.3 MRP: MMRP/MVRP/MSRP
4 Multicast-Routing
4.1 Multicast Distribution Trees
4.2 RPF: Reverse Path Forwarding
4.2.1 Source Based Tree (SBT)
4.2.2 Shared Tree
4.2.3 Multicast-Routing-Tabelle
4.2.4 Protocol Independent Multicast - PIM
4.3 PIM-Dense Mode (PIM-DM)
4.4 PIM Sparse Mode (PIM SM)
4.4.1 JOIN-Prozess
4.4.2 REGISTER-Prozess
4.4.3 Switchover
4.4.4 Spezialfälle
4.4.5 PIM State Management
4.4.6 PIM Bootstrap (BSR)
4.4.7 Auto RP von Cisco
4.5 PIM Bidirectional
4.5.1 JOIN-Prozess
4.5.2 Forwarding
4.5.3 Source-only Branches
4.6 PIM Source Specific Multicast
4.6.1 Alternativen zu IGMPv3
4.7 Multicasting mit IPv6
4.7.1 Die Multicast-Routing-Tabelle
4.7.2 (S,G)-Zustände
5 Interdomain Multicast-Routing
5.1 Interdomain Multicast
5.1.1 Multicast BGP
5.1.2 Multicast Source Discovery Protocol - MSDP
5.1.3 Interdomain Multicast mit PIM SSM
5.1.4 Anycast RP
5.2 Multicasting in MPLS L3-VPNs: Rosen Draft
5.2.1 Die Default MDT Domain
5.2.2 PIM zwischen PE Routern
5.2.3 Aufbau des Shared Trees
5.2.4 Aufbau eines Data Trees
5.3 Label Switched Multicast
5.3.1 mLDP
5.3.2 Bit Indexed Explicit Replication (BIER)
5.3.3 P2MP RSVP-TE
5.4 BGP MVPNs
5.4.1 PMSI Attribut
5.4.2 BGP Routen in Aktion: SPT-RPT Mode
5.4.3 Aufbau eines S-PMSI
5.4.4 MVPN im SPT Only Mode
5.4.5 Beispiel: MVPN BGP Routen im JUNOS
5.5 Automatic Multicast Tunneling (AMT)
5.5.1 AMT Abläufe
6 Anwendungen
6.1 Reliable Multicast
6.1.1 Pragmatic General Multicast (PGM)
6.2 Applikationen
6.2.1 RTP – Real Time Protocol
6.2.2 SAP – Session Announcement Protocol
6.2.3 SDP – Session Description Protocol
6.3 IPTV
6.3.1 Architektur
6.3.2 Datenstrom
7 Multicast-Sicherheit
7.1 Angriffe von der Server-Seite
7.1.1 Multicast State Attack I
7.1.2 Multicast State Attack II
7.1.3 Multicast-Server IP-Spoofing
7.1.4 Angriff auf den First Hop Router
7.2 Angriffe von der Empfänger-Seite
7.2.1 Mrouter Ports
7.2.2 Multicast State Attack III
7.2.3 Multicast State Attack IV
7.3 Interne Angriffe auf den Multicast-Router
7.3.1 Control Plane Policing
7.3.2 Weitere unsichere Protokolle
7.3.3 Multicast State Attack V
7.4 Externe Angriffe auf den Multicast-Router
7.4.1 BSR, AutoRP und UPnP
7.4.2 Stream-Filtering und -Scoping
7.4.3 MSDP Peers

Classroom Training

Bevorzugen Sie die klassische Trainingsmethode? Ein Kurs in einem unserer Training Center, mit einem kompetenten Trainer und dem direkten Austausch zwischen allen Teilnehmern? Dann buchen Sie einen der Classroom Training Termine!

Hybrid Training

Hybrid Training bedeutet, dass zusätzliche Online-Teilnehmer an einem Präsenzkurs teilnehmen können. Die Dynamik eines realen Kurses bleibt erhalten, wovon besonders auch die Online-Teilnehmer profitieren. Als Online-Teilnehmer eines Hybrid-Kurses nutzen Sie eine Collaboration-Plattform wie WebEx Training Center oder Saba Meeting. Dazu wird nur ein PC mit Browser und Internet-Anschluss benötigt, ein Headset und idealerweise eine Webcam. Im Kursraum setzen wir speziell entwickelte und angepasste hochwertige Audio- und Videotechnik ein. Sie sorgt dafür, dass die Kommunikation zwischen allen Beteiligten angenehm und störungsfrei funktioniert.

Online Training

Möchten Sie einen Kurs online besuchen? Zu diesem Kursthema bieten wir Ihnen Online-Kurstermine an. Als Teilnehmer benötigen Sie dazu einen PC mit Internet-Anschluss (mindestens 1 Mbit/s), ein Headset, falls Sie per VoIP arbeiten möchten und optional eine Kamera. Weitere Informationen und technische Empfehlungen finden Sie hier.

Inhouse-Schulung

Benötigen Sie einen maßgeschneiderten Kurs für Ihr Team? Neben unserem Standard-Angebot bieten wir Ihnen an, Kurse speziell nach Ihren Anforderungen zu gestalten. Gerne beraten wir Sie hierzu und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.
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IP-Netzwerke werden zunehmend durch Multimedia-Applikationen aus dem Voice- und Videobereich genutzt. Charakterisierende Eigenschaft solcher Anwendungen ist die Übertragung großer Datenmengen an eine große Anzahl von Endgeräten. Ein gutes Beispiel hierfür ist IPTV. Die Versendung durch Multicasting schont hierbei die Ressourcen des Netzwerkes und der Endgeräte. Die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen erfordert allerdings den Einsatz spezieller Routing-Protokolle und geht damit über den üblichen Funktionsumfang der beteiligten Systeme hinaus. Dabei werden die bewährten Protokolle wie PIM und MSDP, aber auch moderne MPLS- und BGP-basierende Ansätze für das Multicasting behandelt. Den Teilnehmern wird in diesem Kurs das Verständnis für die Multicast-Problematik vermittelt. Dadurch werden sie in die Lage versetzt, die Thematik in ihrem Arbeitsumfeld fachgerecht zu bewerten und mit den dabei verwendeten Begriffen und Funktionalitäten kompetent umzugehen.

Kursinhalt

  • Übertragung von IP-Multicasts über LAN- und WAN-Technologien
  • Multicast-Adressen
  • IGMP-Protokoll, Multicast Listener Discovery (MLD) für IPv6
  • Multicast Distribution Trees
  • DVMRP
  • PIM-Dense Mode und PIM-Sparse Mode, PIMv6
  • Interdomain Multicasting mit MSDP
  • Multicasting in Layer-3-VPNs, Extranet-Lösungen
  • Multicast in MPLS-Netzen: mLDP, P2MP-RSVP, BIER
  • BGP-based MVPN
  • Automatic Multicast Tunneling (AMT)
  • Multicast Security, PGM
  • Multicast-Applikationen: IPTV and beyond
  • Demonstrationen an einem Testnetz aus Cisco-Routern

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Zielgruppe

Der Kurs richtet sich an Netzwerkadministratoren und -operatoren, die sich mit der Implementierung von Multicasting und der Migration hin zu multimediafähigen IP-Netzen auseinandersetzen.

Voraussetzungen

Gute Kenntnisse zu Ethernet, IP und Routing sowie MPLS sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Kursteilnahme.

1 Multicasting – Einer an Viele
1.1 Historische Entwicklung
1.2 Multicasting – Das Prinzip
1.3 Konzepte und Alternativen
1.3.1 Netzwerk-Ressourcen
1.3.2 Die Anreize
2 Multicast-Adressen
2.1 Multicast - Die Gruppenadresse
2.2 IPv4-Multicast-Adressen
2.2.1 Lokale und private Adressen
2.2.2 SSM und GLOP
2.2.3 UBM und Applikationen
2.3 IPv6-Multicast-Adressen
2.3.1 Unicast-Prefix-Based Adressen (UBM) und Link-Scoped Adressen
2.4 Mapping von Layer 3 auf Layer 2
2.4.1 Adressmapping - Ethernet und IPv4
2.4.2 Adressmapping - Ethernet und IPv6
3 Multicast-Sender und -Empfänger
3.1 Internet Group Management Protocol IGMP)
3.1.1 IGMPv3
3.2 Multicasting im LAN
3.2.1 IPv4 - IGMP Snooping
3.2.2 MLD: Multicast Listener Discovery für IPv6
3.2.3 MRP: MMRP/MVRP/MSRP
4 Multicast-Routing
4.1 Multicast Distribution Trees
4.2 RPF: Reverse Path Forwarding
4.2.1 Source Based Tree (SBT)
4.2.2 Shared Tree
4.2.3 Multicast-Routing-Tabelle
4.2.4 Protocol Independent Multicast - PIM
4.3 PIM-Dense Mode (PIM-DM)
4.4 PIM Sparse Mode (PIM SM)
4.4.1 JOIN-Prozess
4.4.2 REGISTER-Prozess
4.4.3 Switchover
4.4.4 Spezialfälle
4.4.5 PIM State Management
4.4.6 PIM Bootstrap (BSR)
4.4.7 Auto RP von Cisco
4.5 PIM Bidirectional
4.5.1 JOIN-Prozess
4.5.2 Forwarding
4.5.3 Source-only Branches
4.6 PIM Source Specific Multicast
4.6.1 Alternativen zu IGMPv3
4.7 Multicasting mit IPv6
4.7.1 Die Multicast-Routing-Tabelle
4.7.2 (S,G)-Zustände
5 Interdomain Multicast-Routing
5.1 Interdomain Multicast
5.1.1 Multicast BGP
5.1.2 Multicast Source Discovery Protocol - MSDP
5.1.3 Interdomain Multicast mit PIM SSM
5.1.4 Anycast RP
5.2 Multicasting in MPLS L3-VPNs: Rosen Draft
5.2.1 Die Default MDT Domain
5.2.2 PIM zwischen PE Routern
5.2.3 Aufbau des Shared Trees
5.2.4 Aufbau eines Data Trees
5.3 Label Switched Multicast
5.3.1 mLDP
5.3.2 Bit Indexed Explicit Replication (BIER)
5.3.3 P2MP RSVP-TE
5.4 BGP MVPNs
5.4.1 PMSI Attribut
5.4.2 BGP Routen in Aktion: SPT-RPT Mode
5.4.3 Aufbau eines S-PMSI
5.4.4 MVPN im SPT Only Mode
5.4.5 Beispiel: MVPN BGP Routen im JUNOS
5.5 Automatic Multicast Tunneling (AMT)
5.5.1 AMT Abläufe
6 Anwendungen
6.1 Reliable Multicast
6.1.1 Pragmatic General Multicast (PGM)
6.2 Applikationen
6.2.1 RTP – Real Time Protocol
6.2.2 SAP – Session Announcement Protocol
6.2.3 SDP – Session Description Protocol
6.3 IPTV
6.3.1 Architektur
6.3.2 Datenstrom
7 Multicast-Sicherheit
7.1 Angriffe von der Server-Seite
7.1.1 Multicast State Attack I
7.1.2 Multicast State Attack II
7.1.3 Multicast-Server IP-Spoofing
7.1.4 Angriff auf den First Hop Router
7.2 Angriffe von der Empfänger-Seite
7.2.1 Mrouter Ports
7.2.2 Multicast State Attack III
7.2.3 Multicast State Attack IV
7.3 Interne Angriffe auf den Multicast-Router
7.3.1 Control Plane Policing
7.3.2 Weitere unsichere Protokolle
7.3.3 Multicast State Attack V
7.4 Externe Angriffe auf den Multicast-Router
7.4.1 BSR, AutoRP und UPnP
7.4.2 Stream-Filtering und -Scoping
7.4.3 MSDP Peers

Classroom Training

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Hybrid Training

Hybrid Training bedeutet, dass zusätzliche Online-Teilnehmer an einem Präsenzkurs teilnehmen können. Die Dynamik eines realen Kurses bleibt erhalten, wovon besonders auch die Online-Teilnehmer profitieren. Als Online-Teilnehmer eines Hybrid-Kurses nutzen Sie eine Collaboration-Plattform wie WebEx Training Center oder Saba Meeting. Dazu wird nur ein PC mit Browser und Internet-Anschluss benötigt, ein Headset und idealerweise eine Webcam. Im Kursraum setzen wir speziell entwickelte und angepasste hochwertige Audio- und Videotechnik ein. Sie sorgt dafür, dass die Kommunikation zwischen allen Beteiligten angenehm und störungsfrei funktioniert.

Online Training

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