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Ethernet VPNs mit BGP

Konzepte und Anwendungen

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In Data Center und Cloud-Umgebungen ist es oftmals erforderlich, LAN-Domänen über größere räumliche Distanzen auszudehnen. Damit können Backup- und Migrationsszenarien mit geringem Aufwand realisiert werden. Auch im Service-Provider-Umfeld haben Ethernet Services eine feste Position im Angebotsportfolio besetzt. Klassische LAN- und MPLS-basierende Lösungen kranken an Skalierbarkeitsproblemen und nicht deterministischer sowie schwierig beeinflussbarer Verkehrsführung. Außerdem scheitern die bewährten Technologien an der Bereitstellung redundanter Kunden-Anschlüsse durch ein Übermaß an Komplexität. Ethernet VPN mit BGP kann als eine konsequente Weiterentwicklung der bewährten BGP- und MPLS-basierenden Layer-3 Services auf Basis unterschiedlicher Transportmedien betrachtet werden. Durch die Fähigkeit, viele Standorte durch Autodiscovery-Mechanismen automatisch zu verschalten und erreichbare MAC- und IP-Adressen proaktiv zwischen Edge Routern auszutauschen, kann dieser innovative Ansatz für sich viele Vorteile gegenüber den bewährten Technologien verbuchen. In der Schulung werden die Rolle von BGP sowie die Spezifika der Transportmedien MPLS, Provider Backbone Bridging (PBB) und VXLAN bis ins Detail studiert. Eine Testumgebung bietet Gelegenheit, das Gelernte in Praxis umzusetzen und verhilft zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge.

Kursinhalt

  • Klassische Lösungen
  • Anforderungen an EVPNs
  • Service Interfaces
  • Die Funktion von BGP
  • EVPNs mit MPLS, PBB und VXLAN
  • Use Cases für Service Provider
  • Kopplungsszenarien für Data Center
  • Anwendung in Cloud-Lösungen

Print E-Book PDF Symbol Sie erhalten das ausführliche deutschsprachige Unterlagenpaket aus der Reihe ExperTeach Networking – Print, E-Book und personalisiertes PDF! Bei Online-Teilnahme erhalten Sie das E-Book sowie das personalisierte PDF.

Zielgruppe

Der Kurs wendet sich an Netzwerk-Administratoren und Planer, die in ihren Netzwerken EVPNs einsetzen oder dies zu tun gedenken und ein tiefes Verständnis der Technologie und ein Gefühl für ihren Einsatz erwerben wollen.

Voraussetzungen

Profunde Kenntnisse zu Routing- und Switching-Technologien, insbesondere BGP und MPLS, sind für eine erfolgreiche Teilnahme wünschenswert.

1 MPLS
1.1 MPLS-Grundlagen
1.1.1 Wichtige Grundbegriffe und Definitionen
1.1.2 Labelverteilung mit LDP
1.1.3 RSVP-TE-Tunnel und Schutzkonzepte
1.1.4 Segment Routing
1.2 MPLS Pseudowires
1.2.1 Das Kontrollfeld
1.2.2 Das PW Label
1.2.3 PW-Signalisierung
1.3 VPLS - Virtual Private LAN Service
1.3.1 Pseudowire Label
1.3.2 MAC Address Learning
1.3.3 Split-Horizon-Regel
1.4 BGP-4
1.4.1 BGP-Theorie
2 BGP MPLS-based Ethernet VPNs
2.1 MPLS-based BGP EVPNs
2.1.1 Der Ethernet Segment Identifier
2.1.2 Redundancy Modes
2.1.3 EVPN Service Interface
2.1.4 Routerarchitektur ohne MPLS
2.1.5 Routerarchitektur mit MPLS
2.2 BGP Adressfamilie L2VPN EVPN
2.2.1 Der Route Distinguisher
2.2.2 Routen Typen und Struktur
2.2.3 Proaktive Verbreitung von MAC Addresses
2.2.4 Proxy ARP und Proxy ND
2.3 Multi-Destination-Traffic
2.3.1 Multicast im MPLS-Backbone
2.3.2 BUM-Traffic und Multihoming
2.3.3 Der Designated Forwarder
2.3.4 Die Ethernet Segment Route
2.3.5 Die Per-ESI Ethernet AD Route
2.4 Multihoming
2.4.1 Loadsharing durch Aliasing
3 Provider Backbone Bridging
3.1 VLAN Stacking, IEEE 802.1ad
3.2 Provider Backbone Bridging – IEEE 802.1ah
3.2.1 Backbone Bridges
3.2.2 Das Frame-Format nach 802.1ah
3.2.3 Die Backbone Service Instance
3.2.4 Service Interfaces von 802.1ah
3.2.5 Adressierung der PIPs
3.2.6 Backbone Spanning Tree
3.3 PBB-EVPN
3.3.1 Die Backbone Service Instance bei PBB-EVPNs
3.3.2 Die Ethernet Segment Route in PBB-EVPNs
3.3.3 Multidestination Traffic
3.3.4 Die MAC/IP Advertisement Route in PBB-EVPNs
3.3.5 Split Horizon
3.3.6 Lernen von Customer MAC Addresses
4 BGP VXLAN-based Ethernet VPNs
4.1 VXLAN - Virtual eXtensible LAN
4.1.1 Broadcast, Unknown Unicast und Multicast
4.1.2 Learning entfernter MAC-Adressen
4.1.3 Die VXLAN-Verpackung
4.2 EVPN: Das Konzept in der Übersicht
4.2.1 VXLAN-based EVPN im Überblick
4.3 Layer-2 Overlay
4.3.1 Verpackung im Layer-2 Overlay
4.4 Integrated Routing and Bridging (IRB)
4.4.1 Verpackung bei Asymmetric IRB
4.4.2 Symmetric IRB oder Routing Overlay
4.4.3 Verpackung im Routing Overlay
4.5 Multihoming
4.5.1 Der Designated Forwarder
4.5.2 Loadsharing
4.5.3 Split Horizon
4.6 BGP-Routing
4.6.1 IP Prefix Route
4.7 Der Underlay
4.7.1 Unicast-Erreichbarkeit
4.7.2 Multicast-Routing
A EVPN-Konfiguration im JUNOS
A.1 EVPN im JUNOS
A.1.1 Zustand der BGP-Nachbarschaften
A.1.2 EVI-spezifische Routing-Tabelle
A.1.3 EVI MAC Address Table
A.1.4 VLAN Aware Service
B EVPN im IOS XR
B.1 EVPN im IOS XR
B.1.1 EVPN- und L2VPN-Konfiguration
B.1.2 BGP-Initialisierung
B.1.3 Details zum Ethernet Segment und zu einer EVI
B.1.4 Erreichbarkeit von MAC-Adressen
B.2 EVPN-VPWS
B.2.1 BGP Routen
B.2.2 VPWS-Status
B.2.3 MPLS Forwarding Table

Classroom Training

Bevorzugen Sie die klassische Trainingsmethode? Ein Kurs in einem unserer Training Center, mit einem kompetenten Trainer und dem direkten Austausch zwischen allen Teilnehmern? Dann buchen Sie einen der Classroom Training Termine!

Hybrid Training

Hybrid Training bedeutet, dass zusätzliche Online-Teilnehmer an einem Präsenzkurs teilnehmen können. Die Dynamik eines realen Kurses bleibt erhalten, wovon besonders auch die Online-Teilnehmer profitieren. Als Online-Teilnehmer eines Hybrid-Kurses nutzen Sie eine Collaboration-Plattform wie WebEx Training Center oder Saba Meeting. Dazu wird nur ein PC mit Browser und Internet-Anschluss benötigt, ein Headset und idealerweise eine Webcam. Im Kursraum setzen wir speziell entwickelte und angepasste hochwertige Audio- und Videotechnik ein. Sie sorgt dafür, dass die Kommunikation zwischen allen Beteiligten angenehm und störungsfrei funktioniert.

Online Training

Möchten Sie einen Kurs online besuchen? Zu diesem Kursthema bieten wir Ihnen Online-Kurstermine an. Als Teilnehmer benötigen Sie dazu einen PC mit Internet-Anschluss (mindestens 1 Mbit/s), ein Headset, falls Sie per VoIP arbeiten möchten und optional eine Kamera. Weitere Informationen und technische Empfehlungen finden Sie hier.

Inhouse-Schulung

Benötigen Sie einen maßgeschneiderten Kurs für Ihr Team? Neben unserem Standard-Angebot bieten wir Ihnen an, Kurse speziell nach Ihren Anforderungen zu gestalten. Gerne beraten wir Sie hierzu und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.
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In Data Center und Cloud-Umgebungen ist es oftmals erforderlich, LAN-Domänen über größere räumliche Distanzen auszudehnen. Damit können Backup- und Migrationsszenarien mit geringem Aufwand realisiert werden. Auch im Service-Provider-Umfeld haben Ethernet Services eine feste Position im Angebotsportfolio besetzt. Klassische LAN- und MPLS-basierende Lösungen kranken an Skalierbarkeitsproblemen und nicht deterministischer sowie schwierig beeinflussbarer Verkehrsführung. Außerdem scheitern die bewährten Technologien an der Bereitstellung redundanter Kunden-Anschlüsse durch ein Übermaß an Komplexität. Ethernet VPN mit BGP kann als eine konsequente Weiterentwicklung der bewährten BGP- und MPLS-basierenden Layer-3 Services auf Basis unterschiedlicher Transportmedien betrachtet werden. Durch die Fähigkeit, viele Standorte durch Autodiscovery-Mechanismen automatisch zu verschalten und erreichbare MAC- und IP-Adressen proaktiv zwischen Edge Routern auszutauschen, kann dieser innovative Ansatz für sich viele Vorteile gegenüber den bewährten Technologien verbuchen. In der Schulung werden die Rolle von BGP sowie die Spezifika der Transportmedien MPLS, Provider Backbone Bridging (PBB) und VXLAN bis ins Detail studiert. Eine Testumgebung bietet Gelegenheit, das Gelernte in Praxis umzusetzen und verhilft zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge.

Kursinhalt

  • Klassische Lösungen
  • Anforderungen an EVPNs
  • Service Interfaces
  • Die Funktion von BGP
  • EVPNs mit MPLS, PBB und VXLAN
  • Use Cases für Service Provider
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Voraussetzungen

Profunde Kenntnisse zu Routing- und Switching-Technologien, insbesondere BGP und MPLS, sind für eine erfolgreiche Teilnahme wünschenswert.

1 MPLS
1.1 MPLS-Grundlagen
1.1.1 Wichtige Grundbegriffe und Definitionen
1.1.2 Labelverteilung mit LDP
1.1.3 RSVP-TE-Tunnel und Schutzkonzepte
1.1.4 Segment Routing
1.2 MPLS Pseudowires
1.2.1 Das Kontrollfeld
1.2.2 Das PW Label
1.2.3 PW-Signalisierung
1.3 VPLS - Virtual Private LAN Service
1.3.1 Pseudowire Label
1.3.2 MAC Address Learning
1.3.3 Split-Horizon-Regel
1.4 BGP-4
1.4.1 BGP-Theorie
2 BGP MPLS-based Ethernet VPNs
2.1 MPLS-based BGP EVPNs
2.1.1 Der Ethernet Segment Identifier
2.1.2 Redundancy Modes
2.1.3 EVPN Service Interface
2.1.4 Routerarchitektur ohne MPLS
2.1.5 Routerarchitektur mit MPLS
2.2 BGP Adressfamilie L2VPN EVPN
2.2.1 Der Route Distinguisher
2.2.2 Routen Typen und Struktur
2.2.3 Proaktive Verbreitung von MAC Addresses
2.2.4 Proxy ARP und Proxy ND
2.3 Multi-Destination-Traffic
2.3.1 Multicast im MPLS-Backbone
2.3.2 BUM-Traffic und Multihoming
2.3.3 Der Designated Forwarder
2.3.4 Die Ethernet Segment Route
2.3.5 Die Per-ESI Ethernet AD Route
2.4 Multihoming
2.4.1 Loadsharing durch Aliasing
3 Provider Backbone Bridging
3.1 VLAN Stacking, IEEE 802.1ad
3.2 Provider Backbone Bridging – IEEE 802.1ah
3.2.1 Backbone Bridges
3.2.2 Das Frame-Format nach 802.1ah
3.2.3 Die Backbone Service Instance
3.2.4 Service Interfaces von 802.1ah
3.2.5 Adressierung der PIPs
3.2.6 Backbone Spanning Tree
3.3 PBB-EVPN
3.3.1 Die Backbone Service Instance bei PBB-EVPNs
3.3.2 Die Ethernet Segment Route in PBB-EVPNs
3.3.3 Multidestination Traffic
3.3.4 Die MAC/IP Advertisement Route in PBB-EVPNs
3.3.5 Split Horizon
3.3.6 Lernen von Customer MAC Addresses
4 BGP VXLAN-based Ethernet VPNs
4.1 VXLAN - Virtual eXtensible LAN
4.1.1 Broadcast, Unknown Unicast und Multicast
4.1.2 Learning entfernter MAC-Adressen
4.1.3 Die VXLAN-Verpackung
4.2 EVPN: Das Konzept in der Übersicht
4.2.1 VXLAN-based EVPN im Überblick
4.3 Layer-2 Overlay
4.3.1 Verpackung im Layer-2 Overlay
4.4 Integrated Routing and Bridging (IRB)
4.4.1 Verpackung bei Asymmetric IRB
4.4.2 Symmetric IRB oder Routing Overlay
4.4.3 Verpackung im Routing Overlay
4.5 Multihoming
4.5.1 Der Designated Forwarder
4.5.2 Loadsharing
4.5.3 Split Horizon
4.6 BGP-Routing
4.6.1 IP Prefix Route
4.7 Der Underlay
4.7.1 Unicast-Erreichbarkeit
4.7.2 Multicast-Routing
A EVPN-Konfiguration im JUNOS
A.1 EVPN im JUNOS
A.1.1 Zustand der BGP-Nachbarschaften
A.1.2 EVI-spezifische Routing-Tabelle
A.1.3 EVI MAC Address Table
A.1.4 VLAN Aware Service
B EVPN im IOS XR
B.1 EVPN im IOS XR
B.1.1 EVPN- und L2VPN-Konfiguration
B.1.2 BGP-Initialisierung
B.1.3 Details zum Ethernet Segment und zu einer EVI
B.1.4 Erreichbarkeit von MAC-Adressen
B.2 EVPN-VPWS
B.2.1 BGP Routen
B.2.2 VPWS-Status
B.2.3 MPLS Forwarding Table

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Hybrid Training

Hybrid Training bedeutet, dass zusätzliche Online-Teilnehmer an einem Präsenzkurs teilnehmen können. Die Dynamik eines realen Kurses bleibt erhalten, wovon besonders auch die Online-Teilnehmer profitieren. Als Online-Teilnehmer eines Hybrid-Kurses nutzen Sie eine Collaboration-Plattform wie WebEx Training Center oder Saba Meeting. Dazu wird nur ein PC mit Browser und Internet-Anschluss benötigt, ein Headset und idealerweise eine Webcam. Im Kursraum setzen wir speziell entwickelte und angepasste hochwertige Audio- und Videotechnik ein. Sie sorgt dafür, dass die Kommunikation zwischen allen Beteiligten angenehm und störungsfrei funktioniert.

Online Training

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