Eine nachhaltige Arbeitsweise wird für Unternehmen immer wichtiger. In diesem Zusammenhang ist oft von den ESG-Kriterien die Rede. ESG steht für die Begriffe Environment, Social und Governance. Was darunter im Detail zu verstehen ist, wird im Folgenden erläutert.
Bereich Environment (Umweltschutz)
Ressourcen: Woher stammen die Materialien, die in einem Produkt zum Einsatz kommen? Welche Umwelteinflüsse sind damit verbunden?
Nachhaltigkeit: Sind Produkte oder Dienstleistungen mit hohen CO2-Emissionen verbunden? Oder wird versucht, mit einem kreislaufwirtschaftlichen Modell zu arbeiten, welches diese minimiert?
Emissionen: Wie hoch ist der CO2-Ausstoß und der Energieverbrauch eines Unternehmens und der Zulieferer? Gibt es eine Verpflichtung des Unternehmens zur Senkung des CO2-Ausstoßes? Werden Umweltbelastungen offen gelegt?
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Bereich Social (Soziale Aspekte)
Beschäftigungsstandards: An welchen Standards orientieren sich Unternehmen, deren Zulieferer und Geschäftspartner? Faire Entlohnung, gute Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Sicherheit sind wesentliche Kriterien.
Menschenrechte: Wird die Lieferkette eines Unternehmens daraufhin überprüft, ob Menschenrechte eingehalten werden?
Gesellschaftlicher Nutzen: Kunden, Arbeitnehmer und Investoren achten immer mehr darauf, dass Unternehmen verantwortungsbewusst handeln.
Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion: Wird die Vielfalt der Gesellschaft auch in der Belegschaft eines Unternehmens abgebildet? Gibt es Chancengleichheit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, z. B. bei der Aus- und Weiterbildung?
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Bereich Governance (Unternehmensführung)
Unternehmenswerte: Gibt es eine klare Vision und Strategie, passend zu den Werten des Unternehmens?
Unternehmensethik: Gibt es Richtlinien für ethisches Geschäftsgebaren? Stellt das Unternehmen vergleichbare Erwartungen an seine Zulieferer und Geschäftspartner?
Compliance: Gibt es Regelungen zur Bekämpfung von Bestechung und Korruption? Entsprechen sie den gesetzlichen Vorschriften? Können Whistleblower Missstände melden?
Risikomanagement: Gibt es Prozesse für das Risikomanagement, gerade auch in Bezug auf Partner und Lieferanten?
Transparenz: Erstattet das Unternehmen regelmäßig und transparent Bericht über seine Tätigkeiten?